„Unser“ Künstler Pablo Wendel kam zum Ende seiner Ausstellung in der Städtischen Galerie Villingen-Schwenningen zur Finissage,

also zur feierlichen Abschlussveranstaltung seiner Ausstellung nochmals in die Christy-Brown-Schule. Die Schüler/innen wie auch die Lehrkräfte sahen dem Ereignis voll Vorfreude entgegen, denn während der intensiven künstlerischen Projektwoche im März hatte sich zwischen allen Beteiligten eine besonders positive persönliche Beziehung entwickelt. Auch die museumspädagogischen Begleiterinnen des Projektes Dr. Anja Rudolf und Marion Eckert-Merkle hatten wieder den Weg in die Schule gefunden.

Schon im Foyer waren zwei Bildschirme bereitgestellt, auf denen für alle Klassen nochmals der Beitrag aus der SWR-Sendung „Nachtkultur“ vom 14.03.2013 sowie Fotos vom Projektverlauf zu sehen waren.

Im Lehrerzimmer hatten sich die drei beteiligten Klassen versammelt. Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Marianne Winkler, die den Begriff  „Finissage“ nochmals erläuterte, berichtet Pablo Wendel von seinen aktuellen künstlerischen Aktivitäten in Brasilien sowie auf einer Messe zu „intelligenter Mobilität“ in Stuttgart.

Florian und Jan-Kevin übernahmen die Begrüßung unserer künstlerischen Freunde im Namen der Schülerschaft.

Und dann wurde es herrlich lustig, denn der von der Klasse H-7 entwickelte „Lachdynamo“ wurde in kurzen Filmclips vorgestellt. Die Zuschauer lachten und erzeugten dadurch schon wieder viel positive Energie - eben „Kunststrom“.

Fotos und Interviews der Lehrkräfte zum Projektverlauf schlossen sich an. Der Radiobeitrag von SWR4 mit Interviews der Schüler würde nochmals zu Gehör gebracht.

Einer der Höhepunkte war nun die Aufführung des Rap, den die Klasse H-7 einstudiert hatte. So tönte es unter anderem: „Pablo Wendel macht Kunststrom - Hä? What?“ Und am Ende: „Ach so!“

Von Marion Eckert- Merkle erhielten Pablo Wendel und die Schule als Überraschungsgeschenk ein tolles Fotobuch von der Projektwoche geschenkt.

Nun stieg die Spannung, denn es galt  festzustellen, ob der in den vergangenen Wochen in der Schule gesammelte „Kunststrom“ auch ausreichen würde, um einen E-Rolli in Fahrt zu bringen. In der Schule hatten sich alle am Sammeln beteiligt:  durch Öffnen von Türen, aber auch beim Kickerspielen war dies unter anderem möglich.

Während die kleinen Akkus nun an eine Batterie und dann ans Ladegerät angeschlossen wurden, gab es einen kleinen leckeren Imbiss, für den die Schüler vom BVE gesorgt hatten.

Unter vielfältigen Anfeuerungsrufen ging es los…und tatsächlich, es klappte. Der E-Rolli von Silke, von Jan- Kevin gefahren, hatte tatsächlich genügend Kunststrom geladen und kann nun ganz sicher auf den Aufkleber hinweisen „Ich fahre mit Kunststrom“

Am Schluss der Veranstaltung gab es nur ein eindeutiges Fazit zu ziehen: Die Kooperation mit Pablo Wendel, die durch die Idee und Vermittlung von Galerieleiter Wendelin Renn zustande kam war ein ganz besonderes, herausragendes Erlebnis für klein und groß. Und sicherlich werden wir in Zukunft sehr genau den weiteren Werdegang „unseres Künstlers“ Pablo Wendel verfolgen.

Marianne Winkler